Worum geht´s?
Das Kind seiner Eltern (Wendy) reitet gerne und hat ein Lieblingspferd, Mocca. Doch die Mutter (Lady Mamma) ist streng. Vater ist an den Rollstuhl gefesselt und fährt Porsche. Sie haben auch einen Knecht, der schmutzige Stiefel hat. Er wird plötzlich mit dem Beil aus Versehen getroffen. Nachher wollen sie die Müllsäcke mit ihm vor der Polizei verheimlichen. Dann will der Vater das Pferd seiner Tochter an den Schlachtermeister verkaufen. Das gibt Geld für neue Reifen! Das Kind lässt sich aber eintauschen. Als der Schlachthof brennt, hauen alle ab, nur der Vater, der seine Frau vorher überfahren hat, hat Pech. Happy-End“, so die knappe Inhaltsangabe des Autors.
Der Autor Schneider zur Entstehung seines Erfolgsmusicals:
„Ich bin ja geradezu bekniet worden, das Theaterstück zu machen. Da habe ich gesagt: Ja gut, dann mache ich das mal. Und dann kam ich auf die Idee, das als Musical zu inszenieren, weil ich das in meinen Shows schon immer angesungen habe. Ich habe auf meinen Auftritten immer aus so einem Heft vorgelesen und in Opernmanier dazu gesungen. Das waren Splattergeschichten: Wie der Vater die Mutter kaputt haut, mit dem Hammer. Oder mit der Axt dann das Pferd spaltet, ganz viel Blut und Gedärme im Pferdestall. Und dann kommt Wendy, die Tochter, nach Hause und will ihre Schularbeiten nicht machen. Also absurde Geschichten eben. So entstehen so Sachen wie ein Musical.“ (Interviewausschnitt aus: Alert 01/2004, www.alertmagazin.de)
Mendy – Das Wusical war eine Auftragsarbeit für das Schauspielhaus Bochum, Helges erstes Stück fürs Theater, von ihm selbst inszeniert.
Schauspielhaus Bochum (Copyright Arno Declair)
Horsemble Köln (Copyright Benedikt Hahn, Thomas Ficker)