In Plüschgewittern
"Ein Kunstwerk" Gustav Seibt, SZ
Dies ist die Geschichte eines Mannes um die dreißig, der auf dem Weg aus der westdeutschen Provinz in die Szene-Quartiere der Hauptstadt wenig tut, aber viel mitmacht. Der seine Umwelt beobachtet, sie bissig kommentiert und im Übrigen an sich und der Welt leidet. So einer passt nach Berlin, denn Berlin heißt: Endloses Gerede, viel Durst, vager Durchblick, kein Plan. Keine Arbeit sowieso, dafür ab und zu Altbau-Parties, bei denen auch schon mal jemand vom Dach fällt. Doch dann widerfährt unserem Helden ein Missgeschick: Er verliebt sich.
Vom Autor überarbeitete, gekürzte Fassung
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zum Sonderpreis
Die Produktion wurde im August 2008 auf Platz 1 der hr2-Hörbuch-Bestenliste gewählt.
Das sagt die Jury: "Eine Reise nach Berlin, bissige Kommentare, vager Durchblick... Wolfgang Herrndorf hat mit seinem Debütroman ein schönes Zeitgeist-Porträt geschaffen. Wäre der Begriff nicht schon anderweitig besetzt, könnte man von einem neuen frischen "Jugendstil" sprechen. Ohne Larmoyanz erzählt Herrndorf die Geschichte einer großen Orientierungslosigkeit, ebenso lakonisch gelesen von August Diehl."
„Und einer wie, sagen wir, Nick Hornby kann sich schon jetzt mal eine saftige Scheibe von ihm abschneiden.“ Frank Schulz, konkret
„Mir persönlich jedenfalls ist in deutscher Sprache kein Buch bekannt, das dem "Fänger im Roggen" näherkäme." Jochen Förster, WELT
„Ein Roman aus der Mitte Berlins und dem Zentrum einer verlorenen Generation.“ Martin Lüdke, DIE ZEIT
„Die lakonisch erzählte Geschichte eines Dreißigjährigen, der statt Arbeit ein feines Gespür hat für die Peinlichkeiten, die das Leben in Form von Kindheitserinnerungen, Diskothekenbekanntschaften und Familienbesuchen für jeden halbwegs sensiblen Menschen bereithält.“ Edo Reents, FAZ