Gott schmiert keine Stullen
Eine Kindheit zwischen Lenin, Jazz und Leberwurst
Bei ihrer Geburt wurde sie von einer Schalmeienkapelle begrüßt, zuhause knisterte Billy Holiday auf dem Plattenteller. Mit ihrem allein erziehenden Vater, einem Künstler und überzeugten Kommunisten, zog sie in den 70er Jahren als kleines Mädchen bei den Ostermärschen mit und krähte Arbeiterlieder.
Eva Kurowski erzählt in Gott schmiert keine Stullen über eine sozialistische Kindheit im Ruhrgebiet, von komischen und echten Dramen, von ihrem Vater, der mit Phantasie und Wärme versucht, den Alltag zu meistern, vom Nacktbaden in Jugoslawien, Leberwurststullen und ihren ersten Schritten als ...
Jazz-Sängerin auf den Bühnen dieser Welt.
"Insbesondere die Kürze, in der sie ihre Geschichten lose beschreibt, und der darin enthaltene Humor, der ihr durch die vertrackte Situation ihres Zuhauses sozusagen in die Wiege gelegt wurde, erinnern mich teilweise sogar an Elfriede Jelinek, von der ich aber garnichts kenne, außer ein Foto."
Helge Schneider
Exklusive Autorenlesung mit Musik von "Eva Kurowski und ihre Band"
Buchausgabe: Rowohlt Polaris, Hamburg